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Grüne Städte

Aktualisiert: 25. Nov. 2020

Immer mehr Städte der Welt setzen auf erneuerbare Energien, fahren Velo und bauen die Natur in der Stadt mit ein. Wie sie dies machen und wer mit gutem Beispiel vorangeht erfahrt ihr in diesem Beitrag.



In den nächsten 30 Jahren wird eine Verdopplung der Städtischen Bevölkerung erwartet. Das wird uns vor grosse Herausforderungen stellen. Momentan verursachen die Städte 2/3 der gesamten CO2-Emissionen, obwohl sie nur 2% der gesamten Fläche ausmachen.

„The struggle for a sustainable future on this planet will be won or lost in our cities.''

Doch wie schafft man es als Stadt möglichst nachhaltig zu sein?


Dachbegrünung:


Dächer haben ein riesiges Potenzial, um die Natur zurück in die Stadt zu bringen und somit den Insekten und den Vögel einen Lebensraum zu bieten, die Stadt abzukühlen und Überschwemmungen zu verhindern. Von den 8000 Insektenarten in der Schweiz sind mehr als 3200 bedroht und 400 bereits ausgestorben. Es ist also an der Zeit Flächen zu begrünen und warum nicht gleich die Dächer dafür benutzen? Das aufgenommene Wasser wird in Form von Kälte an die Umgebung abgegeben. Zudem nehmen Pflanzen CO2 auf, leiten es weiter in den Boden und dieser bindet das Kohlenstoffdioxid. Beim ''Javits Convention Center'' in Manhattan konnte man die unmittelbare Umgebung durch eine komplette Dachbegrünung um 6 Grad herunterkühlen. Ein weiterer Vorteil ist die Absorbierung des Wassers. Anstatt, dass sich das Regenwasser mit dem grauen Wasser in den Kanalisationen vermischt, kann es durch die Pflanzen und den Boden aufgenommen werden. So verhindert man Überschwemmungen.




Autofreie Städte:


In der Stadt Zürich wird 76% der Mobilitätsfläche von Autos gebraucht. Jedoch sind nur 25% Prozent der Menschen mit dem Auto unterwegs. Der Grund ist: Autos haben einen viel grösseren Bremsweg und meistens befindet sich jeweils nur eine Person in der Karosse. Dies fand vor kurzem ein ETH Professor heraus.


Es wäre also viel effizienter und nachhaltiger, wenn man Autos aus den Städten verbannen würde und stattdessen Velo, Zug, Tram und Bus gefahren wird. Man hätte ausserdem mehr Platz für insektenfreundliche Plätze, Hochbeete usw. Die belgische Stadt Gent geht mit gutem Beispiel voran. Wie sie dies tun, seht ihr im folgenden Video:


Erneuerbare Energien:


Um CO2-Netto-Null zu erreichen ist es essentiell, dass Städte von fossilen Brennstoffen hinüber zu erneurbaren Energien gehen. Eine Stadt, die dieses Ziel schon anstrebt ist Kopenhagen. Sie wollen bis 2025 komplett CO2-neutral funktionieren. Bereits jetzt werden 99% der Haushalte von einem Fernwärmenetz geheizt. Dieses besteht aus einem System von Rohren, welche die übrige Hitze der Elektrizität speichern und transportieren.


Auch Kopenhagen ist eine Fahrrad-Stadt: 62% der Bevölkerung fährt mit dem Velo und es wurden in den letzten zehn Jahren ca. 300 Millionen in die Fahrrad Infrastruktur investiert. Mit diesen Massnahmen konnte die Stadt seit 2010 42% weniger CO2 produzieren, obwohl man ein Bevölkerungswachstum von 20% verzeichnete.


Fazit:


Dies waren jetzt nur ein paar Beispiele was man alles tun könnte, klar gibt es noch mehr Möglichkeiten. Fakt ist, dass die Möglichkeiten für eine nachhaltigere Welt da sind. Wir müssen über die Grenzen hinaus miteinander arbeiten und gemeinsame Pläne erstellen. Die positiven Beispiele können uns Mut und Zuversicht geben. Auch als Einzelperson kann man etwas zu grüneren Städten beitragen: Mit deiner Stimme an den nächsten Wahlen und deiner Eigeninitiative!





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